Die Neuen Besucher im Haus!

Wärend Telnath die Geschichte erzählte, packte sich Trein gierig ihren Teller voll mit den leckersten speisen die Tulkas da zubereitet hat. Alles blos nichts von dem was auf ihrem Diätplan steht packt sie sich drauf, in der Hoffnung das Tulkas genug abgelenkt ist. Unaufällig, setzt sie sich wieder hin und beginnt das ganze gierig in sich hinein zu stopfen. Dabei wandert ihr Blick aufmerksam immer wieder vom einen zum anderen die da um den Tisch sitzen und den Worten des Elfen lauschen.

Ich knüllte meine Servierte und warf sie nach Trein. leider ging sie auf und verlor sich etwas im schwung und legte sich mehr über ihre schulter als sie auf die nase zu treffen.
Als der Elf hinaus ging sah ich Vater an. Stoisch ass er! Blaubeermarmelade auf Krustenbrot ich wußte das er es liebte aber das schien alles von geringer Bedeutung. Er tat mir leid. Das erste mal seit langen wider fühlte ich mich schuldig war es doch mein Fehler das er Yasu nicht früher für sich gewonnen hatte.
Etwas traurig blickte ich über den Tisch.

"Ich hoffe den anderen Schmeckt es ebenso wie .... TREIN!"

Schmunzelnd nam ich die Serviete von meiner Schulter und wischte mir damit den Mund ab. "Ja es schmeckt lecker" lachend griff ich mir noch eine Hünerkeule und stand dann auf. "So ich muss mich verabschieden, ich hab noch was vor..."
Ich warf Tulkas ein freches grinsen zu wärend ich genüsslich in die Keule biss... drehte mich dann aber schnell um und rannte aus dem Haus.

Ich verkniff mir ein lachen als ich Treins reaktion bemerkte... die kleine immer am Limit Tulkas zu reizen. Für ein Moment kam mir sogar der Gedanke ob es ihre Absicht ist, zu schauen wie viel Tulkas verträgt, oder ist das einfach ihre Art!?

Ich schaute Telnath zu wie er den Raum verlies... ich wusste nicht was ich sagen sollte ich kannte ihn ja nich. Viel intressanter fand ich es das Tulkas einfach Leute bei uns schlafen lies die er sich nicht mal genauer angeschaut hatte.

"sag mal Tulkas... ich hoff das wird nicht zur gewohnheit das du einfach nachts Leute ins Haus lässt die du nicht kennst"
lachend schaute ich zu Calista. "gut diesaml war es Calista, aber was ist wenn du das nächste mal einem Dieb die Tür öffnest? Also ich mein ja nur..." stirnerunzelnd wante ich dann mein blick zu Tulkas.

Ich schenkte ich mir eine Tasse von dem starken Kaffee ein und setzte mich jetzt auch zu den anderen an den Tisch.

So gut das Essen auch schmeckt, mein appetit jedoch ist nicht sehr gross. Mit meinen Gedanken bin ich schon längst bei dem Gespräch das ich nacher mit Telanth führen werd. Ich bin es ihm und auch Eól schuldig nicht länger damit zu warten.

Telnath hat vorher schon ein grossen Schritt auf mich zu gemacht als er mir sagte das er ich nicht festhalten werd, wenn es mein Wunsch ist dann lässer mich gehn. Nun lieg es an mir alles richtig zu stellen. Telnath zu erklären warum es führ ihn und mich keine Zukunft geben wir. Warum ich das versprechen auf ihn zu warten, auch wenn alles noch so aussichtslos erscheint gebrochen hab. Warum ich ihm nicht mehr, mehr sein kann als eine Freundin.

Ich stand langsam von meinem Stuhl auf, umarmete Eól küsste ihn liebevoll und schaut ihm dann in die Augen... leise sprach ich:"Ich liebe dich, aber ich muss mit ihm reden. Du darfst gern nachkommen aber gib mir erst etwas Zeit mit ihm allein zu sprechen" Ich löste mich langsam von ihm und ging dann Telnath nach auf die Terasse.

Zuerst hörte ich Jezreels worte als wären sie fern doch als sie endlich zu mir druchdrangen grinste ich breit.

"Hättest du Calista diese nacht gesehen hätte ich keinen Fremden reingelassen sondern einen Nassen getrettenen kleinen Hund der halb ersoffen aussah. Außerdem war ich müde."

Ich zwinkterte Calista zu!

"Aber sein wir mal ehrlich! Welcher wäre so verrückt in unser Haus einzudringen und uns zu bestehlen? Was wollen sie nehmen? Unsere Schönen Frauen? Das wäre wahnsinn wo nicht mal wir Männer euch im Griff haben! Unsere Trollschädelsammlungen? Es wären nur die Vorboten dessen was einen Dieb erwarten würde! Die Rüstungen? Meine allein hat langsam ein gewicht von über 35Kg den Dieb möchte ich damit laufen sehen!"

Mein lächeln verschwand als Yasu aufstand! Vater sah so alt aus. So unglaublich alt. Seine Dunkle Haut wirkte Ashfahl und druchsichtig. Seine Augen glühten und man erkannt das er mit sich kämpfe doch nicht in wut sondern etwas anderes arbeitete in ihm.

Die Hände des Hexers waren schwer zu steuern im Umgang mit Messer und Gabel und immer wider suchte er mit fleheneden bitten das Jezreel im helfen könnte. Schweigsam folgte er eine ganze weile dem Treiben am Tisch. Neugierig wurde er bei der Geschichte von Telnath über die Dämonen. Er hatte von ihnen gehört. Wesen größer und Grausamer wie die Schreckenlords. Sie kämpften nicht Trugen keine Waffen waren Geflügelt. Ihr bloße anwesenheit ließ aus Licht Schatten werden und aus Mut verzweiflung und wo der Tapere allein gegen eine Hundertschaft besteht wird er vor solch einem Wesen zum Jammernden Elend. Seit den Tagen der Alten Götter und den Zeiten wo Saragas noch ein Diener der Titanen war sind sie bekannt aber selten gesehen. Kaum einer konnte mehr von ihnen berichten. Soweit der Hexer noch wußte ist der Fall der Orc´s und Tauren auf diese Dämonen zurückzuführen die den Geist so beeinflußten wie sie in brauchten.
Sollte Telnath wirklich so einem Begegnet sein wird er noch eine lange zeit dies Zittern mit sich tragen. Waren sie einmal in dir kostete es viel kraft sich von ihnen zu befreien und nach Kraft sah Telnath im moment nicht aus.
Dagorath wäre neugierig gewesen mehr daüber zu erfahren aber er schwieg eine zeitlang.

Der Hexer mußte lachen als Tulkas Jezreel antwortete.
"Was mir mal einfällt Calista. Willst du dir bei zeiten mal meine Neuen Werke ansehen? Wen wir hier fertig sind," schaut über den immer noch voll gedeckten Tisch und die leeren Teller, "werde ich sie dir gern einmal zeigen wen du willst?"

Aufmerksam folgt die Priesterin den Ausführungen des Druiden. Auch entgingen den aufmersamen Augen nicht die Reaktionen der anderen Frühstücksteilnehmer.
Nachdenklich nippt sie an ihrem Kaffee und lässt alles auf sich wirken. Sie würde sowohl mit Yasu als auch mit Telnath sprechen müssen......falls diese den Wunsch haben sollten, von dem sie zumindest in Yasus Fall ausging, dass die Verbindung aufgehoben wird, so musste dies zumindest einer der Priester tun, der sie geschlossen hatte.
Ihr Blick wandert weiter und bleibt an Dagoraths Händen hängen. Es bereitet ihr fast selbst Schmerzen, als sie sieht wie verzweifelt er sich mühen muss, die einfachsten Dinge zu tun. Es musste schwer für ihn sein, für alles Jezreel um Hilfe bitten zu müssen. Sie würde sich Gedanken darum machen, vielleicht konnte sie ihm zumindest Linderung verschaffen, schließlich hatte sie nicht umsonst eine lange Ausbildung hinter sich.
Dagorath´s Stimme holt sie zurück an den Tisch. Sie leert ihre Tasse, mit dem mitlerweile erkalteten Kaffee. " Natürlich möchte ich Deine Bilder sehen, sehr gern sogar."

Die Priesterin hatte den Entschluss gefasst, Tulkas Angebot anzunehmen und noch ein paar Tage im Haus zu verweilen. Sie schickte Nachricht an den Orden, damit man sie nicht suchen lies und zog sich dann müde in das bereitgestellte Gästezimmer zurück. Sie hatte hier etwas gefunden, dass sie lange vermisst hatte.
In Gedanken lies sie den Tag Revue passieren und dachte über das Geschehene nach. Bald jedoch schloss bleierne Müdigkeit ihr die Augen und geleitete sie sanft in ihre Träume. Im zarten Grau des übermannenden Schlafes nahm sie sich noch vor, Dagorath Morgen nochmal nach den Bildern zu fragen.