Auf der Terasse

Ich blieb in der Tür stehen und beobachtete Telnath ein kurzen Moment. Nun steht er hir, er lebt, er hat eigentlich nichts mehr und nun will ich ihn auch noch bitten unsere bindung aufzuheben. Dabei hatte ich ihm doch mal versprochen das ich immer auf ihn warten werde, egal was geschieht.

Langsam ging ich zu ihm, immer noch nach den richtigen Worten suchend, nahm ich mir ein Stuhl und setzte mich. Etwas unbeholfen fing ich das gespräch an, aber immer hin war es ehrlich gemeint als ich ihm sagte: das es mich freut ihn doch lebend zu sehn. Mir war bewusst das er eine ganz schreckliche Zeit hintersich haben muss. Man sah es ihm an. Er wirkt schwach, müde und alt... dann noch das Zittern. Was hatte man ihm blos angetan!?

Ich war erleichter als er mir dann sagte das er mir nicht böse sei das ich mein Leben weiter gelebt und mich neu verliebt habe. Es freue ihn zu sehn das ich glücklich bin... gut das hab ich ihm nicht so rech abgenommen. Ich versuchte ihm dann auch zu erklären wie sehr ich gelitten hatte nach seinem verschwinden, und als dann das Amulet auch noch erlosch für mich auf einmal alles kein Sinn mehr machte. Ich hatte mich aufgegeben und erst als mich dann Carrie hier ins Haus holte ich langsam wieder zurück ins leben fand.
Er meinte ich müsse mich nicht rechtfertigen... denoch war es mir wichtig das er es versteht. Das er versteht was Eól mir bedeutet und ich ihn nicht einfach so, kampflos aufgegeben hab.

Als er mir sagte das auch er eine liebe gefunden habe... eine die er schon immer hatte und die eigentlich noch viel mehr sei als nur das, mehr als das man es so in Worten ausdrücken könnte. Und als er dies aussprach wusste ich was er meinte und ich lächelte. Er sprach von der Natur. Er ist ein Druide und das von ganzem Herzen er liebt die Natur und alles was damit verbunden ist. Irrgend wie wusste ich ihn dem Moment das ich mir kein schlechtes gewissen machen muss, das nichts ohne Grund geschiet und es gut ist so wie es ist.

Telnath und mich wird immer etwas verbinden, er nennt es eine Art Seelenverwandschaft. Ob es auch das war was ihn zu unserem Haus geführt hat?! Er sagte er sei blos dem Wind gefolg...

Unser gemeinsamer Weg, er war kurz und ich hab ein neues Leben begonnen mit Eól und auch Telanth wird sein Glück finden davon bin ich überzeugt.

Wir holten dann Calista zu uns... mit einer gemeinsamen Bitte: Sie möge unsere Verbindung auflösen.

Weder wußte der Alte was die beiden redeten noch worüber. Als er dan sah wie Calista zu ihnen ging war er innerlich erleichtert.
Sonderbar war das die Zeremonie von Calista eine gewisse Esthetik hatte die er schon lange vermisste. Nur hätte er sich nicht so einen anlass gewünscht.
Er Respektierte Telnath. Dennoch litt der Elb darunter das seine großen Tage vergangen waren. Er war kein Krieger mehr und auch kein Jäger der an der Front kämpfte. Er war nur noch ein einfacher alter Mann der seine letzen Tage damit zubrachte das bischen zu lieben was er noch hatte und jeden moment mit Glück zu füllen.

Wärend Eól das ganze beobachtete kam sein Sohn dazu. Beide standen nun da. Als alles vorbei war zitterte der Elb. Erklären hätte er es selbst nicht können. Irgenwo war Mitleid für Telnath aber noch mehr erleichterung bei ihm.

Yasu gehörte zu Ihm und er zu Ihr. Das wußte er. Nichts dieser jener oder anderer Welten könnten dies je ändern. Aber Telnath verdiente dennoch Respekt auch wen es Eól im moment schwer viel diesen zu erweisen. Letzdenlich vor allem als Tulkas unumwunden nachkam für Telnath ein Heim im Haus zu schaffen.
Eól war sich dessen bewußt das es darauf hinauslaufen würde. Er hatte nichts dagegen dennoch wird es nicht einfach. Männern wie ihm steht auch im hohen alter noch der Ego im weg.

Die nacht verbrachte er mit Yasu im Garten das Haus war fast leer. Über vieles wurde gesprochen vor allem wegen Dagorath. aber das.. ist eine andere Geschichte.